Pulsierende Innenstadt – Lebendige Ortsteile: Einkaufsmöglichkeiten sichern Lebensqualität

Im Zentrum ist der Herzschlag einer Stadt spürbar. Hier sollten florierende Geschäfte, attraktive Gastronomie- und Unterhaltungsangebote für pulsierendes Leben sorgen.
In der Detmolder City sind noch nicht alle diese Ziele erreicht. Die Reaktivierung des ehemaligen Hertie-Warenhauses und der neue Adventsmarkt auf dem Marktplatz sind positive Signale. Weitere Schritte müssen aber folgen, damit unsere Stadt im Wettbewerb mit benachbarten Kommunen die Nase vorn hat.

Stadtrat und Verwaltung sollten stärker als bisher als Wegbereiter einer attraktiven Innenstadt auftreten. Investoren muss deutlicher werden, dass sie in Detmold willkommen sind. Ihnen dürfen insbesondere durch die Verantwortlichen im technischen Rathaus keine bürokratischen Hemmnisse in den Weg gelegt werden.

Wir sehen außerdem diese Handlungsfelder:
Der Einzelhandel ist wirkungsvoll zu unterstützen durch ein optimiertes Stadtmarketing und ein engagiertes Verkaufsflächenmanagement.
Bestehende Angebotsdefizite insbesondere im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels sind durch großzügige Auslegung bestehender Regelungen (Einzelhandelskonzept und Gestaltungssatzung) und andere Hilfestellungen auszugleichen.
Bewirtung und Verkauf unter freiem Himmel belebt die Innenstadt. Daher sollte Gastronomiebetrieben und auch dem Einzelhandel die Nutzung öffentlicher Verkehrsflächen durch großzügige Genehmigungspraxis und durch Reduzierung von Sondernutzungsgebühren erleichtert werden.

Detmolds starke Ortsteile sind ein weiteres Markenzeichen dieser Stadt. Sie zu erhalten und behutsam zu entwickeln, ist unser Ziel. Es gilt, den Bedarf an Wohnraum auch am Stadtrand zu erfüllen und nicht allein auf eine Ansiedlung im Zentrum zu setzen. Außerdem muss in allen Teilen der Stadt die Infrastruktur (Kinderbetreuung, Schulen, Sportplätze, Friedhöfe etc.) so weit wie möglich erhalten und gestärkt werden.
Einkaufsmöglichkeiten in den Ortsteilen sind eine weitere Möglichkeit, um die Bedürfnisse der Stadtrand-Bewohner zu berücksichtigen und insofern die dörflichen Strukturen zu sichern. Außerdem ist der Einkauf vor Ort auch weitaus umweltschonender als die Autofahrt zum Großmarkt auf der „Grünen Wiese“.