Wie man der lokalen Presse entnehmen konnte ([1], [2]), steht die „Sky-Line“ von Detmold vor einer größeren Veränderung.
Wir als FDP Detmold haben da jedoch noch ein paar Fragen und Vorstellungen, die wir in einen Antragstext gegossen haben:
Fußgängerunterführung/P+R-Anlage und Wärmespeicher im Bereich Bahndamm/Industriestraße
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Hilker,
die Präsentation der beiden oben genannten Projekte am 9.3. in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse TI und SE hat eine Reihe unbeantworteter Fragen hinterlassen. Dabei ist insbesondere der Wärmespeicher aufgrund seiner geplanten Dimension ein Projekt, das u.E. einer sehr sorgsamen städtebaulichen Abwägung bedarf. Daher stellt die FDP-Fraktion folgende Fragen bzw. Forderungen für die Sitzungen von Stadtrat bzw. DetCon-Aufsichtsrat:
1) Wie hoch sind die zuschussfähigen Kosten von Fußgängerunterführung und P+R-Anlage? Wie hoch ist also der Anteil der Stadt Detmold an dieser Maßnahme, aufgeschlüsselt nach Eigenanteil der förderfähigen Kosten sowie finanzielle Belastung durch die nicht förderfähigen Kosten?
2) Ist es denkbar, den Wärmespeicher an anderer Stelle im Bereich Industriestr./Wotanstr. zu platzieren? Kommt dafür z.B. das Gelände von Welle-Möbel in Frage? Ist es denkbar, den Wärmespeicher auf dem Gelände des künftigen Parkhauses am Finanzamt zu platzieren – evtl. als zentralen bzw. integralen Teil des Parkhaus-Gebäudes? Haben Stadtwerke und Verwal-tung evtl. andere Standorte geprüft?
3) Sollten Alternativ-Standorte für den Wärmespeicher unwirtschaftlich sein oder aus anderen Gründen ausscheiden, so kommt einer möglichst stadtverträglichen Gestaltung des Wärmespeichers am derzeitigen Ort unserer Meinung nach besondere Bedeutung zu. Die von Prof. Hall und seinem Team vorgestellten Überlegungen oder auch sinnvolle Alternativen hierzu sind in diesem Fall unbedingt zu berücksichtigen. Allerdings müssen u.E. dann zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
a) Finanzierbarkeit:
Daher die Fragen: Wie hoch sind die Gesamtkosten des Wärmespeichers (technischer Anteil plus gestalterischer Anteil)? Welchen Anteil davon sind die Stadtwerke bereit zu übernehmen? Welche Kosten wären entsprechend durch die Stadt Detmold zu tragen?
b) Umfassende Bürgerbeteiligung:
Deutlich vor einer Entscheidung über die Umsetzung des Wärmespeicher-Projekts halten wir in diesem Zusammenhang eine Vor-Ort-Visualisierung des Vorhaben, z.B. durch Fesselballons oder Gerüste, für zwingend erforderlich, um die Wirkung des Wärmespeichers im Stadtbild besser abschätzen können.
weitere Begründung: erfolgt ggf. mündlich
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Trappmann
– Fraktionsvorsitzender –
[1] FDP will geplanten Wärmespeicher-Turm am Kronenplatz simulieren
[2] Stadtwerke errichten 24 Meter hohen Turm am Kronenplatz
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